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Hallo! Dass die Spannung auf 0V abfällt, kann die Ursache eigentlich nur in einem Kurzschluss oder defekten Netzteil haben. Ist es wirklich die Spannung oder doch der Strom, der plötzlich auf 0A zurückgeht? Mit freundlichen Grüßen,Christoph DrubeElectronic Thingksvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo! Das war wohl etwas mißverständlich von mir: Die Titanrohre bleiben natürlich erhalten. Man nimmt anstatt einer Schlange aber einfach mehrere gerade Rohrstücke, die man dann jeweils über 8mm-Schlauchstückchen rechts und links an die T-Stücke anschließt. Und die T-Stücke rechts und links verbindet man wiederum senkrecht über 12mm-PVC-Schläuche untereinader und schließlich dvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo! Für die exakte Auslegung des Wärmetauschers müsste man die genauen Parameter kennen. Mit 15A (bei geschätzten 20V) ist man bei etwa 300W, die abgeführt werden müssen. Wenn die Pumpe aber eh 12mm Querschnitt hat, würde ich auch nicht eine einzige Kühlschlange verwenden sondern bspw. mehrere einfache Kühlrohre parallel schalten, also T-Stücke aus Kunststoff mit PVC-Schläuchvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo! Die genaue Größe des Titankühlers hängt von verschiedenen Faktoren ab: Durchflussgeschwindigkeit, Wandstärken, Oberfläche, Temperaturdifferenzen usw. Das kann man schon recht genau berechnen. Grundsätzlich ist so ein Aufbau eine gute Idee, die man auch im semiprofessionellen Bereich anwenden kann: eine einfache Gefriertruhe wird mit einem passenden Tank/Kanister und Kühlmittvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo! Ja, das geht - ist halt lästig. Am besten ist es, wenn man das Aluminium während der Baddauer auch noch kathodisch schaltet, um die Auflösung zu minimieren. Mit freundlichen Grüßen,Christoph DrubeElectronic Thingksvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo! Die Temperaturunterschiede können natürlich auch eine (Mit)ursache sein. Das sollte sich aber leicht ermitteln lassen. Aräometer sind üblicherweise recht genau. Man kann das aber auch überprüfen, indem man ein genaues Volumen des Säurebades bei einer definierten Temperatur abwiegt. Daraus ergibt sich ja ebenfalls die Dichte. Wir haben für solche Zwecke entsprechende, gevon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Wenn unsere "Theorie" richtig ist, dann müssten sich ja alle "Eloxierstufen" reproduzierbar erreichen lassen (bspw. durch Reduzierung des Stroms auf unter 1,5A/dm²). Die Legierung hat ja eine Eigenfärbung, die je nach Schichtdicke blasser oder stärker ausfällt. Also mal nur mit einem Flaschenöffner experimentieren und diesen entweder alle 5 Minuten rausnehmen und bvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Ja, das sollte passen - und nicht vergessen: langsam einrühren! Mit freundlichen Grüßen,Christoph DrubeElectronic Thingksvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo! Ich würde ziemlich sicher auf Unterschiede in der Kontaktierung tippen. Wenn mehrere Teile aus einer Stromquelle beaufschlagt werden, dann sorgt ein zu großer Kontaktwiderstand eines oder mehrerer Teile dafür, dass der Strom sich anders aufteilt und hauptsächlich über die "besser kontaktierten" Teile ins Bad abfliesst. Abhilfe schafft eine geschraubte Verbindung (hivon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo! Da verweise ich doch einfach auf meinen Artikel, in dem die Verdünnung beschrieben wird :-) Artikel "Schwefelsäure / Anodisierbad" Die Tabelle im Artikel reicht leider nur bis 43%. Ich habe aber gerade nochmal nachgeschlagen: 50%ige Schwefelsäure enthält 697,6g reine Schwefelsäure pro Liter. Viel Erfolg (beim Rechnen und Verdünnen)! Mit freundlichen Grüßvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo! SiM: ist es möglich, mit der "normalen" Gleichstrom-Methode und den hier üblichen Stromstärken glänzendes, eloxiertes Aluminium zu erhalten? Ich möchte Alu-Teile mit etwa 2dm² eloxieren, es steht ein 150W-Labornetzteil (5A max, 30V max) zur Verfügung. Ist das hiermit möglich oder werden zusätzliche Mittel oder Verfahren benötigt? Für Hochglanz ist eine chemischvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo Markus, Nach dem Fehlerbild zu urteilen würde ich darauf tippen, dass die Kontaktstelle bzw. der Titanstab zu warm wird (Titan ist leider ein schlechter elektrischer Leiter -> hoher Widerstand) und die Säure in der Umgebung erhitzt (wie ein Heizstab in einer Friteuse). Daher könnte auch diese Schlierenbildung der Fehlerstelle rühren. 30°C reichen da schon aus. Die so erwärmte SÃvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo! Die grundsätzlich optimale Vorgehensweise ist ein pausenfreier "Durchlauf". Allerdings kann man zwischen den Stufen durchaus Pausen machen. Direkt nach dem Anodisieren ist es nach gründlciher Spülunf durchaus zulässig, die offenporige Schicht trocknen zu lassen und bspw. erst Tage später einzufärben. Wichtig dabei ist natürlich eine staubfreie Lagerung ohne Berühvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Guten Morgen! Das ist etwas eine Frage des persönlichen Geschmacks. Feuerrot hat einen geringeren Violettanteil als Bordeauxrot. Ein solches Rosa sollte sich aber sowohl mit geringer Konzentration Feuerrot (0,2g/Liter) also auch Bordeauxrot (0,1g/Liter) bei den üblichen Paramtern - Standardschicht 20µm auf EN AW-6060 (AlMgSi0,5) bei 50°C und 15min Färbezeit - erzeugen lassen ... abevon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo! Dabei dürfte es sich um Fluoreszenzfarbstoffe handeln. Je nach gewünschtem Farbton nimmt man dann einen entsprechenden Farbstoff, der in diesem Wellenlängenbereich "strahlt". Hier findet man eine große Liste mit vielen Stoffgruppen. Wikipedia - Liste Fluoreszenzfarbstoffe Man muss bei diesen Farbstoffen allerdings aufpassen, da viele von diesen ein entsprechendesvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo! Es kommt - wie immer - darauf an ;-) Wenn vorher (also vor dem Anodisieren) graviert wird, kann es eventuell Probleme mit dem Schichtwachstum an diesen Stellen geben. Sollte der Laser aber einfach nur Material entfernen, ist das vermutlich die beste Methode, da die Gravur dann später unter der (geschlossenen, intakten) Schicht gut sichtbar sein sollte. Wird nach dem Färben gravvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo! Eine Ferndiagnose ist immer schwierig. Welche Legierung wird denn verwendet? Eine graue Schicht kann auf Eisen im Material/im Bad hinweisen. Wurden die Teile gestrahlt? Ist irgendwann Eisen mit dem Bad in Berührung gekommen? Ob der Strom zu gering ist hängt einzig von der zu eloxierenden Oberfläche ab. Die Spannung ist dabei erstmal nebensächlich. Welche Oberfläche sollvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo! Vielleicht nochmal zur Aluminiumabscheidung: Eloxman: Könnte man auf zb. Eisen oder ein anderes Metall eine dünne Aluminiumschicht auftragen durch zb so ein Elektrolytisches verfahren und dann ganz normal eloxieren? Weil man braucht ja nur die oberste schicht zum eloxieren. Das Problem, das man bei Aluminium hat, ist sein Platz in der elektrochemischen Spannungsreihe: Gold: +von Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo! Zu viel Temperatur schadet nicht - Sealing 90 verträgt das ohne Probleme, auch bis über 110°C. "Klebrig" heisst üblicherweise, dass der Porenverschluss nicht funktioniert hat (noch offene Poren sind adhesiv) - das kann durchaus an zu geringer Sealingtemperatur liegen. Mit freundlichen Grüßen,Christoph DrubeElectronic Thingksvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo! ChrisW: Hab jetzt mal die farblose Eloxalpaste aufgetragen und die trocknet nun. Ist die getrocknete Paste auch dann noch laugenfest wenn man z.B an der kante mit einem geträngtem Q-tip rubbelt? Es wird also quasi mit einem Wattebausch entschichtet (fast eine Art Tampondruck ;-)? Das sollte gehen, wenn nicht fest gedrückt wird. Ohne jetzt einen weiteren fred aufzumachen: Kavon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo! smutjes: Hi, ich grabe den Thread nochmal aus. Ich habe mir auch das CM-8822 Schichtdickenmessgerät geholt und habe drei Fragen dazu. 1) Wie geht ihr genau vor, um das Gerät zu kalibrieren? Die Al Unterlage hat ja auch schon eine Schichtdicke, die muss doch auch berücksichtigt werden, oder? Ich kenne dieses Gerät selbst nicht, aber bei unserem von Karl Deutsch liefert einevon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo! zu 1.) Die Bildung einer neuen dünnen Oxidhaut geschieht innerhalb weniger Sekunden - allerdings ist die Schichtdicke so gering, dass das für das Eloxieren keine Rolle spielt. Selbst mehrere Wochen alte Schichten erreichen kaum 500nm Dicke (je nach Witterung). zu 2.) Schwierig. Prinzipiell geht das zwar, aber: eine bereits bestehende Schicht wird bei der erneuten Eloxierung &quovon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo! Wir hatten mal eine solche Laserbeschriftung als Schnittbild unterm Mikroskop. In der Tat wird da nur der Farbstoff selbst zerstört, nicht jedoch die Eloxalschicht (sofern sie für die verwendete Wellenlänge durchgängig ist). Mit freundlichen Grüßen,Christoph DrubeElectronic Thingksvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo! Wenn die Teile nach dem Sealing noch klebrig sind, dann wurde meist nicht lange oder nicht heiss genug gesealt (das hat mit ein- oder zweistufigem Sealing nichts zu tun). Ja, im Prinzip würde in diesem Stadium auch ein normaler Draht/Faden reichen - aber einfacher ist es natürlich, das komplette Gestell immer von bad zu Bad zu transportieren, so dass man die Teile zwischendurch nicvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo! Bei dem matten Schleier dürfte es sich um einen sog. Sealingbelag handeln . Dieser kann verschiedene Ursachen haben. Meist wurde ohne entsprechenden Zusatz gesealt (also nur mit reinem Wasser), oder der Zusatz ist zu gering dosiert. Eine weitere Ursache kann eine nicht optimale Schichtbildung sein. Dann ist aber meist die Farbaufnahme schon mangelhaft. Mit freundlichen Grüßevon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo! Außerhalb des Bades kann man alles verwenden, was irgendwie Strom leitet. Edelstahlschrauben funktionieren, ebenso natürlich Aluminiumschrauben. Man muss lediglich darauf achten, dass nichts ins Bad fällt. Normaler Stahl bspw. rostet recht schnell und der Rost fällt dann ab. Mit freundlichen Grüßen,Christoph DrubeElectronic Thingksvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo! Ja, man rechnet bei den Standardparametern (1,5A/dm², 20°C, 18% H2SO4) mit 3 Minuten pro µm Schichtdicke. Allerdings ist es so, dass das Schichtwachstum nach etwa 1,5h geringer wird und sich dann bei etwa 2 Stunden ein Gleichgewichtszustand (neugebildete Schicht zu aufgelöste Schicht) einstellt. Dann nimmt die Schichtdicke nicht weiter zu, sondern die Schicht "sinkt" quvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo nochmal, dann würde ich auf jeden Fall in einen vernünftigen Deckel bzw. eine passende Haube investieren, die über das Gestell passt. Zumindest ohne Gestell sollte ein einfacher, gekanteter Metalldeckel mit Gummidichtung und eventuell Spannverschlüssen jegliche Verdunstung verhindern. Mit freundlichen Grüßen,Christoph DrubeElectronic Thingksvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo! Ampelgelbbremser: Das Becken fasst ca. 40 Liter und nach einem "Durchgang" sind bis nach dem Auskühlen ca. 4 Liter verdunstet. Ich verwende die 90iger Sealinglösung und fülle seitdem immer mit Leistungswasser nach (geringe Wasserhärte). Das ist allerdings erstaunlich viel Verlust. Unsere Sealinglösung 90 haben wir ja gerade im Hinblick auf die dann praktisch nicht mehrvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo! Wenn ich es richtig verstanden habe, ist das Blech also bereits komplett schwarz eloxiert, wird nun gefräst und diese nun blanken Aluminiumstellen sollen auch eloxiert werden, ohne die alte Schicht aufzulösen? Schwierig - zumal beim Fräsvorgang eigentlich immer die Eloxalschicht an den Fräsrändern ausfranst. Das sieht man einfach - selbst wenn man perfekt abdeckt. Mein Vorschvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising